Skiwoche in Soraga 2017

Schiwoche Südtirol/Soraga 26.2. - 4.3.2017

 

Am 26.2. um 9:00 am Jahrmarktsgelände und danach beim Breitwieserhof stiegen 42 Mitglieder des Linzer Skiclubs in den Bus der Firma Glas ein, um sich auf den Weg nach Südtirol zu machen.

In Salzburg kamen noch einige weitere Schienthusiasten dazu, was zu einer Pinkel- und Erfrischungspause genutzt wurde.

Um eventuellen Verzögerungen am Walserberg aus dem Weg zu gehen, fuhr unser Fahrer Franz

über das kleine Deutsche Eck, St. Johann und Ellmau bis Wörgl, wo wir auf der Autobahnraststätte Mittagsrast machten.

Über den Brenner kamen wir im Laufe des Nachmittags nach Südtirol, wo wir dann die Brennerautobahn verließen um auf der Dolomitenstraße nach Soraga hinaufzufahren, wo wir um 17:30 beim Hotel des Alpes ankamen.

Von der sehr freundlichen Hoteliersfamilie wurden uns Welcome-Drinks und leckere Häppchen serviert und man hatte schon einen ersten Eindruck, wie gemütlich das Apres-Ski an der Hotelbar eventuell ablaufen könnte!

 

Montag, 27.2.

Unser umsichtiger Organisator Toni Stroblmayr hatte aufgrund der günstigen Wettervorhersage beschlossen, an diesem Tag die etwas längere Anreise über die 200 Kehren des Passo Rollo nach San Martino di Castrozza in Angriff zu nehmen.

Es wurde ein toller Schitag auf bestens präparierten Abfahrten, aber das Gelände abseits der Pisten war, wie fast überall in diesem schneearmen Winter, ein Bild des Jammers. Ohne Kunstschnee hätten auch die Südtiroler heuer keine Schisaison.

 

Dienstag, 28.2.

An diesem Tag ging es ins nahe Vigo di Fassa. Das Wetter war nicht besonders, unten regnete und oben schneite es, die Sicht war aber gar nicht so schlecht.

Highlight des Schigebietes war die schwarze Abfahrt „Alberto Tomba“, mittelsteil, griffig und wenig frequentiert. Ein Genuss!

Die Talabfahrt wurde gegen Mittag schon ziemlich tief und sulzig und ein Teil der Gruppe verzichtete nachmittags aufs Schifahren um den tollen Wellnessbereich im Hotel zu genießen.

Die Unentwegten trotzten der Witterung und fuhren noch ein paar Stunden im Schneetreiben in der Ski Arena Alpe Lusia.

 

Mittwoch, 1.3.

Am Morgen lag am Balkongeländer 1 cm Neuschnee! Der Himmel war wieder blau und wir fuhren nach Latemar/Predazzo. Von dort konnte man bis Obereggen hinüberschaukeln, was bei dem herrlichen Wetter und sogar mit ein paar kurzen 15 cm Neuschneedegustationen eine Freude war.

Weil Faschingdienstag war, gab es an diesem Abend nach dem Abendmenü Livemusik mit Tanz. Ich persönlich habe das leider nicht mehr miterlebt, da ich mich am Rosenmontag mit meiner Ukulele und den spendierten Getränken zu sehr verausgabt habe.

 

Donnerstag, 2.3.

Wieder war herrlichstes Wetter, als wir nach San Pellegrino fuhren. Auf der linken Seite des Passes luden in der Vormittagssonne wunderschöne, weite Pisten zum Carven ein während auf der anderen, schattigen Seite zwei schwarze Abfahrten auch am Nachmittag noch recht knusprig waren.

In der Nähe des Busparkplatzes gab es eine nette Hütte, wo man den schönen Schitag noch bei einem Glas Vino de la casa begießen konnte.

Am Abend verwöhnten uns die Gastgeber mit einem – wie jeden Tag feinen – Candlelight Dinner.

 

Freitag, 3.3.

Leider schon wieder der letzte Schitag! Wir fuhren vorbei an Canazei, wo sich eine riesige Schlange bei der Seilbahn anstellte, noch einige Kehren hinauf zum Lupo Bianco, wo wir allerdings auch 20 Minuten standen.

Von dort kann man in die Sellarunde einsteigen, die wir ein wenig streiften. Das Bergpanorama mit Langkofelscharte, Sella etc. war sehr beeindruckend und wieder hatten wir Bilderbuchwetter.

Wir schaukelten über Alba (wo wir bei frühsommerlichen Temperaturen wieder eine halbe Stunde anstanden) nach Ciampac, wo sich kurz vor dem Ende unserer Abfahrt alle Gruppen zu einer legendären Speckjause mit Lardo, Schüttelbrot und Vino de la casa trafen. Ein gelungener Abschluss einer wunderbaren Schiwoche!

 

Samstag, 4.3.

Nach dem Frühstück ging es ab in die Heimat. Der Programmablauf war ziemlich genau umgekehrt wie bei der Anreise und gegen Abend waren wir bei frühlinghaften Temperaturen wieder in Linz.

Vielen Dank an Toni, Sigi, Peter, Maria und alle anderen, die an der Organisation dieser gelungenen

Reise mitgewirkt haben.

Bis nächstes Jahr

 

Manfred Jahn